Die Veranstaltung „Voneinander lernen – Qualifizierung 4.0“ wurde von der Regionalagentur OWL in Kooperation mit der G.I.B. NRW und der Wirtschaftsförderung pro Wirtschaft GT im Gütersloher Kreishaus organisiert, um Unternehmen und bildungsnahen Institutionen die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen und sich gegenseitig durch den Austausch bisheriger Erfahrungen und Erfolge zu unterstützen.
Neben einem Beitrag von Frau Dr. Seyda vom Institut der deutschen Wirtschaft hat auch unser Geschäftsführer Dr. Steffan Ritzenhoff gemeinsam mit Hermann Ortmeyer von der Miele & Cie. KG vergangene Woche einen Impulsvortrag gehalten und die vielfältige E-Learning Welt bei Miele vorgestellt.
Digitale Lernlösungen für die Bedarfe der Nutzer
Die bei Miele implementierten Lernlösungen gehen von den Bedarfen der Nutzer aus und machen sich die Erkenntnisse zu den „Five Moments of Need“ zunutze. Die verschiedenen Bedarfe in den unterschiedlichen Situationen, z.B. beim ersten Lernen, bei der Vertiefung des Wissens, bei der Anwendung am Arbeitsplatz oder der konkreten Lösung von Problemen und Veränderungen, erfordern immer optimal angepasste Lernformate. So wird z.B. die unmittelbare Unterstützung am Arbeitsplatz durch kontextgebundene Lerneinheiten geleistet. Die dazu passende digitale Wissenssammlung heißt „Miele Pedia“ und liefert den Miele-Verkäufern auf ihre mobilen Endgeräte kleine Lernhäppchen zu einzelnen Features der Miele Produkte – und das direkt am Point of Sale (POS), also in die konkrete Verkaufssituation hinein. Damit steht das Wissen dort zur Verfügung, wo es gebraucht wird. Die Lernlösung „Miele Pedia“ oder auch das neue SmartLearning Format hat nicht nur bei der Veranstaltung „Voneinander lernen“ überzeugt, sondern konnte auch Auszeichnungen wie den Brandon Hall oder den e-Learning Journal Award erringen.
„Es wird nicht ausreichen, aus einem bisherigen Vermittlungsgedanken Präsenztrainings mit einer gleichbleibenden, belehrenden Intention durch E-Learning zu ersetzen“, merkt Dr. Steffan Ritzenhoff an. „Stattdessen ist es erforderlich, (auch) mit Hilfe von digitalen Lernmedien eine kontextabhängige Kompetenzentwicklung zu ermöglichen. Unternehmen müssen auch in der Wissensvermittlung schneller und bedarfsgerechter werden. Das ist nur möglich, wenn die bisherigen Lernformen flexibler werden und sich an die Nutzer und deren Arbeitswelt anpassen“.
Im Anschluss an die Vorträge konnten die Besucher der Veranstaltung an verschiedenen Thementischen im Dialog mit anderen Unternehmen Bereiche wie E-Learning oder Lernsimulationen kennenlernen und ihr Wissen vertiefen.